Weihnachten auf der Intensivstation
- Clowns im Einsatz
Das Atmen fällt ihm schwer
Piepsende Überwachungsgeräte, Infusionen, Kanülen, Sauerstoffschlauch in der Nase. Für den vierjährigen Felix ist die Umgebung in der Intensivstation mehr als verstörend und beängstigend. Starke Medikamente machen ihn sehr müde und verzögern seine Reaktionen.
Seit einigen Tagen wird Felix auf Grund einer schweren Virusinfektion auf der Intensivstation des Landeskrankenhauses Hochsteiermark in Leoben behandelt und rund um die Uhr medizinisch überwacht. Eine belastende Situation für die ganze Familie. Seine Lunge konnte nicht mehr genug Sauerstoff aufnehmen. Seitdem bekommt er starke Medikamente Schwach und leicht betäubt liegt der Bub in seinem Bett. Sein Papa ist die ganze Zeit bei ihm, während seine Mama sich daheim um den großen Bruder kümmert. Gerade eben ist sie bei Felix zu Besuch und schaut den beiden Clowns neugierig entgegen.
Auf leisen Sohlen schleichen sie herein. Die beiden Clowns Lasse und Traudi sehen und fühlen, dass Felix und seine Eltern in diesem Moment eine sanfte und feine Clownenergie brauchen, um wieder Kraft und neue Hoffnung zu schöpfen.
„Was ist denn da in dieser Schachtel drin?“
Clownin Traudi wundert sich, als ihr Clownpartner diese aus seiner großen Tasche zieht. Die Schachtel zittert und piept leise. „Du musst sie aufmachen.“, meint der kleine Felix mit schwacher und leiser Stimme zu ihr.
Vorsichtig schiebt Clownin Traudi die Schachtel auf. Zum Vorschein kommt eine kleine Stoffmaus. „Die Maus hat Hunger!“ Felix streckt ihr die rote Schaumstoffnase hin, die er in der Hand hält. Beim Fressen schläft die kleine Maus immer wieder ein. Felix darf sie mit einem kleinen Tuch zudecken und zurück in die Schachtel legen. Es ist in Ordnung, wenn man sehr müde ist.
In der großen Clowntasche findet Clown Lasse auch noch ein Rasselei und beginnt, einen leisen Rhythmus zu rasseln. Felix‘ Papa gefällt das und er rasselt mit seinem Schlüsselbund im selben Takt mit. Felix möchte auch mit den Schlüsseln rasseln und Clown Lasse stimmt dazu ein kleines Lied an: „Felix, Felix, Rasselei und der Papa ist auch dabei. Mit dem Schlüssel in der Hand geht es durch das ganze Land. Das wird ein riesen Hit und die Mama nehm‘ ma a glei mit!“
„Schlüsselrasselabzeichen“ für die ganze Familie
Clownin Traudi ist ganz begeistert und verleiht Felix‘ Papa das begehrte „Schlüsselrasselabzeichen“. Ein goldglänzendes Pickerl in Form eines Sterns. Auch Felix‘ Mama bekommt eine Auszeichnung. Und selbstverständlich auch der kranke Bub selbst: Felix möchte seinen goldenen Stern auf seinen Schnuller gepickt bekommen.
Beim Verabschieden ist die Stimmung gelöst. Die weihnachtlichen Sterne werden Felix und seinen Eltern noch längere Zeit Kraft geben, denn diese brauchen sie wirklich dringend.
Danke Ihrer Spende auf Weihnachtsmission
Nur mit Ihrer Unterstützung gelingt es unseren Clowns, die Herzen schwerkranker Kinder und deren Eltern auf Intensivstationen zu erreichen, um ihnen zu Weihnachten die Anspannung zu nehmen und besinnliche Momente zu schenken.
Ihre Spende für einen Clownbesuch zu Weihnachten können Sie ganz einfach an Ihre Lieben verschenken. Mit unseren fröhlichen Weihnachts-Geschenksurkunden bereiten Sie doppelt Freude: einem Kind im Spital und Ihren Lieben.
