Wir reisen nach Amerika!

Der neunjährige Jonas hat schon viel mitgemacht… Er leidet unter einer Beinlängendifferenz: das bedeutet, dass seine Beine nicht gleich lang sind und in einer Operation eine Angleichung der Beinlänge durchgeführt wird. Hinzu kam noch ein ausgekugeltes Hüftgelenk. Mit seinem Becken-Bein-Gips kann er sich seit Tagen nicht richtig bewegen… Da ist ein abwechslungsreicher Clownbesuch genau das richtige!

Dagmar und Hubert haben erfahren, dass die Eltern des kleinen Jungen einen Bauernhof bewirtschaften. Im Zimmer angekommen erzählt Dagmar ganz aufgeregt: "Weißt du, ich war schon oft am Tirolerhof beim Tierpark Schönbrunn, aber noch nie auf einem echten Bauernhof in Tirol". Jonas erklärt ihr, dass er aber vom Mondsee komme und nicht aus Tirol. Dagmar ist ganz überrascht und ist der Meinung, dass sich alle Bauernhöfe in Tirol befinden. Der kleine Jonas wundert sich über ihre Unwissenheit und erklärt ihr schmunzelnd, dass es sogar in Amerika Ranches und Cowboys gibt. "Ah, dann schicke ich dich gleich mal in die Wüste nach Amerika!", schlägt Clown Hubert seiner Clownkollegin lachend vor. Und zu Jonas gewandt: "Super, dann werde ich sie los! Oder fliegen wir Drei gemeinsam hin?"

Dagmar ganz angetan von einer Reise nach Amerika, freut sich riesig! Doch leider kann Jonas so schnell nicht die Kinderstation verlassen ...Er hat ja noch sein Becken-Bein-Gips und muss fleißig mit seinem Physiotherapeuten trainieren, damit er bald wieder gut gehen kann. Aber er erzählt gerne was er alles über Ranches und Cowboys in Amerika so weiß.

Plötzlich hören sie ein lautes „Muuuh!“ Jonas wundert sich über das seltsame Ding, welches Clown Hubert mit sich trägt… Stolz sagt Hubert: „Klingt wie Kuh, oder? "Nein, eher wie ein Schaf," meint Jonas und muss lachen. Jonas erzählt den Clowns voller Stolz, dass sie zu Hause ganz viele Kühe haben. Sie kommen zu ihnen, wenn sie als kleine Kälber keine Milch mehr brauchen und bleiben am Hof bis sie ausgewachsene Kühe sind. Dann kommen sie zum nächsten Bauern. "Aha, dann sind das sogenannte Wanderkühe, oder?“, meint Hubert ganz erstaunt von Jonas' Erzählungen und wünscht sich auch so eine zauberhafte Wanderkuh. "Du kannst sie dir ja mal anschauen, aber eigentlich gehören sie dann schon dem nächsten Bauern. Den musst du dann fragen!", erklärt ihm Jonas amüsiert.

Dagmar träumt währenddessen noch weiter von ihrer Reise nach Amerika und fragt Jonas, ob er weiß was Cowboy heißt. Dieser erklärt ihr das ganz geduldig: "Cow heißt Kuh, boy heißt Bub." Aber sie würde ja in Amerika ein Cowgirl werden, denn girl heißt Mädchen. Daraus schließt Dagmar das Cowgummi kleine Kühe bedeuten muss. Jonas antwortet kichernd, dass es Kaugummi heißt und das einen Kaugummi jeder kauen kann. „Auch Kühe?“, fragt Dagmar ganz erstaunt. „Nein, für die Kühe ist das nicht gut, die können das ja verschlucken." Aber das sind doch eh Wiederkäuer, da kommt dann eh alles wieder rauf", meint Hubert.

Auf ihrer aufregenden Reise durch Amerika, freut sich Dagmar besonders aufs Traktorfahren. Auch darüber weiß Jonas natürlich Bescheid, denn er darf zu Hause am Bauernhof ja mit seinem Papa mitfahren! Also gibt der kleine Jonas auch hier Dagmar voller Stolz und wild gestikulierend eine Einschulung. So gut vorbereitet kann es Dagmar kaum erwarten nach Amerika zu reisen und die Welt der Cowboys und Cowgirls zu entdecken…

Bevor die Clowns sich bei Jonas verabschieden, verewigen sie sich noch auf seinem Gipsbein mit ihren Namen und einem Herzal. Dann kommt Hubert noch eine Idee und er zeichnet höchstkonzentriert und mit voller Begeisterung noch etwas: eine lächelnde Kuh. Sein Kunstwerk stolz betrachtend schlägt Clown Hubert vor, seinen Gips am Schwarzmarkt zu verkaufen, denn seine Unterschrift sei Goldes wert. "Nein, den hebe ich zur Erinnerung an euch auf!", lacht Jonas und winkt den beiden Clowns zum Abschied.

*Die Fotos in diesem Beitrag sind bereits vor Ausbruch der Covid-19 Pandemie entstanden. Aufgrund der aktuellen Situation werden alle Hygiene- und Abstandsregeln bei möglichen Einsätzen eingehalten.

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