Jeder neunte Spendeneuro aus einem Testament
Laut einer aktuellen Studie können sich fast 800.000 Österreicher:innen vorstellen, eine gemeinnützige Organisation im Testament zu bedenken. Damit hat sich das Interesse an dieser Möglichkeit in zehn Jahren mehr als verdoppelt.
Der internationale Trend, Spendenzwecke im letzten Willen zu verankern, ist auch aus dem österreichischen Spendenwesen nicht mehr wegzudenken. Noch nicht dagewesene 120 Mio. Euro wurden im Vorjahr an gemeinnützige Einrichtungen vererbt. Damit stellen Spenden aus dem Nachlass mittlerweile eine der wichtigsten Stützen für die Finanzierung gemeinnütziger Hilfsprojekte dar. Auch ROTE NASEN finanziert sich größtenteils durch private Spenden und Testamentsspenden bieten die Gelegenheit nachhaltig die so wichtige Arbeit der Gesundheitsclownerie auch nach dem Tod zu unterstützen.
„Sowohl das Interesse aus der Bevölkerung als auch die tatsächlichen Nachlässe zugunsten gemeinnütziger Einrichtungen nehmen in Österreich seit Jahren kontinuierlich zu“, unterstreicht Günther Lutschinger, Geschäftsführer Fundraising Verband Austria, der vor über zehn Jahren die Plattform „Vergissmeinnicht“ initiiert hat. Die „Initiative für das gute Testament“ informiert, gemeinsam mit der Österreichischen Notariatskammer kostenlos in ganz Österreich, was beim Wunsch nach einer Testamentsspende beachtet werden sollte und warum es generell wichtig ist, seinen Nachlass zu regeln.
Im Zuge dessen lädt ROTE NASEN am 23. Mai 2023 ab 16:00 Uhr zur nächsten Veranstaltung in der Wiener Nationalbibliothek ein. Weitere Informationen zum Event finden Sie hier: Testamentspenden & Legate | ROTE NASEN Clowndoctors