Was genau macht ihr vor Ort?
Wir achten ganz genau auf die Bedürfnisse in den Camps und schauen genau hin, was gebraucht wird. Wir haben einige Tools im Gepäck wie Clownpararden, Clownshows und bieten den Kindern auch einen Zirkusworkshop an. Wir arbeiten viel mit Slapstick, Musik und Tanz.
Wir sind natürlich Exoten dort. Wenn wir im Clownkostüm und der roten Nase mit unserer, oft auch musikalischen Parade, durch die Gassen der Container ziehen, fallen wir sofort auf.
Uns ist es sehr wichtig, eine Verbindung zu den Menschen aufzubauen und uns gegenseitig wahrzunehmen.
Auf Lesbos sind wir jede Woche, an vier aufeinanderfolgenden Tagen mit einer Gruppe von Kindern in die bunte Zirkuswelt eingetaucht und haben ihnen viele Zirkustools nähergebracht: Ob Magie, Tellerdrehen, Akrobatik oder Jonglieren. Es war so schön zu sehen, welchen Spaß die Kinder dabei hatten. Bereits nach wenigen Tagen kamen uns die Kinder schon am Tor aufgeregt entgegengelaufen und umarmten uns freudig. Abschließend gab es eine Abschlussshow, in der die Kinder stolz präsentierten, was sie über die Wochen gelernt hatten.
Außerdem bieten wir einen Humor Relief Workshop an, der sich an Mitarbeiter*innen der NGOs vor Ort richtet. Hier versuchen wir aufzuzeigen, wie man Humor nutzen und wie man ihn auch in stressigen Situationen integrieren kann. Der Workshop bietet einen Raum, in dem sich die Mitarbeiter*innen, die vor Ort so viel leisten, mal fallen lassen können und ins Lachen kommen. Wir bekommen viel positives Feedback, wie wichtig unsere Arbeit ist und dass ein Angebot wie das der ROTE NASEN noch gefehlt hatte.
An dieser Stelle auch ein DANKE u.a. an Movement on The Ground und Euro Relief für die großartige Zusammenarbeit vor Ort.